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Erholung

Entspannungskurse

Entspannungskurse im Überblick

 Entspannung als Selbsthilfe

Im Zentrum für Seelische Gesundheit bieten wir Ihnen unterhaltsame Entspannungskurse der zwei medizinisch bedeutsamsten Verfahren Autogenes Training (AT) sowie Progressive Muskelentspannung (PMR), in welchen Sie wirksame Techniken erlernen, um jederzeit eine kontrollierte Entspannungsreaktion hervorzurufen. Dabei meint Entspannung nicht bloß eine Entlastung der Muskulatur, sondern das Erleben körperlicher und seelischer Gelassenheit als Ausgleich gegenüber Stress und damit assoziierten Symptomen und Erkrankungen. In unserem neuesten Kursangebot Schlaftraining zum Ein- und Durchschlafen lernen Sie zudem Tricks und Kniffe, um Erholung durch gesunden und erfrischenden Schlaf zu erreichen, sollten Sie unter Schlafproblemen leiden.

Zu den Kursen und der Mediathek

Entspannung durch Autogenes Training
Entspannung durch Progressive Muskelentspannung
Schlaftraining zum Ein- und Durchschlafen
Mediathek mit Downloads

 ℹ️ Die Teilnahme am Kurs ist eine antragsfreie Leistung der Gesetzlichen Krankenkassen.


Stress und seine Symptome

Techniken wie Autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung dienen durch den Abbau von Stress der Abwendung von unerwünschten Ereignissen oder Zuständen, wie beispielsweise psychischen Krankheiten oder Funktionsstörungen des Körpers. Nach Abschluss unseres Entspannungskurses sind Sie in der Lage, die vermittelten Techniken zur Entspannung ein Leben lang selbstständig ohne weitere Hilfe anzuwenden. Dann lässt sich Stress mitsamt seinen Symptomen wirksam reduzieren und vorbeugen. Doch was meint "Stress" eigentlich?

Durch seine häufige Verwendung scheint der Begriff „Stress“ längst verharmlost. Stress gilt in unserer immer komplexeren Gesellschaft mit ihren steigenden Leistungsansprüchen beinah schon als selbstverständlich. Sich Stress ohne kompensierende Gegenmaßnahmen auszusetzen, hat jedoch schwerwiegende Folgen. Zu den häufigsten Anzeichen für Stress und somit auch zu häufigen Beweggründen für einen Entspannungskurs zählen:
  • Herz- und Kreislaufbeschwerden (Bluthochdruck, Schwindel, Herzrasen, Atembeschwerden)
  • Kopfschmerzen sowie Nacken-, Rücken- und Gelenkbeschwerden
  • Magen-Darm-Erkrankungen (Sodbrennen, Durchfall, Verstopfung, Reizdarm)
  • Zuckungen und Muskelkrämpfe
  • Schlafstörungen (Einschlaf- oder Durchschlafprobleme, chronische Müdigkeit, Erschöpfung)
  • Hautreaktionen (Herpes, Nesselsucht)
Dauerhafter Stress, der nicht bewältigt wird, kann zudem nachhaltig dem Körper und der Psyche schaden. Wer seine Stressgrenze nicht kennt und sich nicht in Entspannung versetzen kann, lebt gefährlich. Ein Entspannungskurs beugt vor typischen Folgeerkrankungen von Stress vor, beispielsweise:
  • Burnout bzw. Depressionen
  • Chronisches Erschöpfungssyndrom
  • Angst und Angststörungen
  • Zwangsstörungen
  • Konzentrationsstörungen und Vergesslichkeit
  • Suchterkrankungen
  • Essstörungen

Wie wirkt ein Entspannungskurs?

Das Ziel eines Entspannungskurs ist das Erlernen und Trainieren eines Entspannungsverfahren. Solch ein Verfahren zu beherrschen, dient wiederum dem Abbau sowie der Vorbeugung von Stress und dessen Symptomen. Hat man sich solch ein Verfahren wie Autogenes Training oder Progressive Muskelrelaxation mit Hilfe eines professionellen Trainers angeeignet, kann man körperliche und seelische Entspannung selbstständig und ganz bewusst hervorrufen. Nach einigem Training ist es möglich, selbst in deutlichen Stresssituationen, durch eine kurze Selbstinstruktion eine deutliche Beruhigung auslösen. Es geht also primär darum, das erlernte Wissen selbst anwenden zu können, anstatt die Entspannungsreaktion nur im Rahmen des Kurses zu erleben.

Neuronal wird dafür aufgezeigt, wie man den Parasympathikus (der „Beruhiger“) des vegetativen Nervensystems gezielt aktivieren kann, während der Sympathikus (der „Antreiber“) geschwächt wird. Diese vorübergehende Umschaltung im Nervensystem bewirkt eine Reihe von Regenerationsprozessen im Körper, die dem Erhalt der Gesundheit dienen. Körperlich verringert sich beispielsweise der Muskeltonus, periphere Gefäße weiten sich und die Herzfrequenz beruhigt sich. Dadurch sinken der arterielle Blutdruck und der Sauerstoffverbrauch, was wiederum den Atem beruhigt. Psychisch gehen diese physischen Reaktionen mit Gefühlen der Gelassenheit, Zufriedenheit, mit Wohlbefinden und gestärkter Konzentrationsfähigkeit einher.

Langfristig stärkt eine solche Entspannungsreaktion die Immunabwehr, die psychische Widerstandskraft gegenüber Stressoren, die Libido und beugt beispielsweise auch Verdauungsproblemen und Schlafstörungen vor. Nützlich ist ein Entspannungskurs zudem zur Linderung derartiger Probleme, ebenso wie bei alltäglichen Stress- und Angstsituationen, wie beispielsweise Lampenfieber oder Heißhungerattacken. Dies sind nur einige gute Beispiele, weshalb ein Entspannungskurs sinnvoll ist.

Welcher Entspannungskurs ist am besten?

Um eine geeignete Entspannungstechnik zu erlernen, werden inzwischen eine ganze Reihe von verschienen Kursen angeboten. Es gibt meditative Verfahren zur Entspannung, wie beispielsweise Yoga, es gibt imaginative Verfahren wie Fantasiereisen oder auch Entspannungskurse, die Entspannung durch achtsame Bewegung hervorrufen, etwa die fernöstlichen Methoden Qigong und Taijiquan. Welche Methode die beste ist, hängt von den individuellen Wünschen und Fähigkeiten ab. Im Zentrum für Seelische Gesundheit in Chemnitz bieten wir jedoch die beiden klinisch bedeutsamsten und beliebtesten Entspannungsverfahren an: Autogenes Training nach Johannes Heinrich Schultz (AT) und Progressive Muskelentspannung nach Edmund Jacobson (PMR).

Diese beiden Verfahren wurden zu Beginn des 20. Jahrhunderts speziell zur Übung von Entspannung entwickelt, während andere Verfahren Entspannung lediglich sekundär zum Ziel haben. Zudem stellen Autogenes Training sowie Progressive Muskelrelaxation im Gegensatz zu Techniken wie Yoga kaum Anforderungen an den Trainierenden, sind relativ leicht und schnell zu erlernen, ohne große Anstrengung und unauffällig im Alltag anwendbar, wirksam und ungefährlich.

Entspannung kann man mittels dieser beiden Verfahren also sehr niedrigschwellig und effektiv lernen. Erfolgserlebnisse gibt es oft schon bei der ersten Anwendung, während Meditation oder Yoga weit mehr Übung und Ruhe voraussetzen. Unter fachkundiger Anleitung in einem Entspannungskurs kann man beide Verfahren zudem sehr gut personalisieren. Die in AT und PMR enthaltenen Übungen zum Entspannen lassen sich also auf individuelle Bedürfnisse und Wünsche abstimmen, was das Training zusätzlich erleichtert. Nicht umsonst sind diese Praktiken so beliebt.

AT und PMR im Vergleich

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